Kommentar Das sogenannte Terauke-System zwang die seßhaften Bürger des Landes in der Edo-Zeit, einem buddhistischen Tempel anzugehören und dem Christentum abzuschwören. Die Tempel kollaborierten gern mit dem Edo-Bakufu und stellten ihren Mitgliedern gegen einen Obolus Bescheinigungen über die spirituelle Reinheit und die religiöse Unbedenklichkeit ihrer Seele aus. Neben Volkszählungsverzeichnissen (ninbetsu aratme chō) und Familienbüchern gehören Register über Tempelmitgliedschaften (shūmon arateme chō bzw. shūmon aratame ninbetsuchō) zu den wichtigsten Quellen zur Erfassung des demographischen Wandels in der japanischen Frühmoderne. 江戸時代,□宗門改においてキリシタンなど幕府禁制の宗教の信徒でないことを□檀那寺が証明した制度。寺請は,1614(慶長19)幕府が改宗者に対して寺僧から寺手形を徴して証明させたことに始まるが,村役人が証明する俗請形式の宗門改もあり,証明の様式は統一されていなかった。島原の乱以降のキリシタン禁制の強化と,他方での寺檀関係の展開により,宗門改の中心は寺請による宗門改帳の作成におかれるようになり,71(寛文11)に制度化された。寺請寺院(宗判寺)は宗門改の請印とともに,庶民の結婚・移転・奉公などの際に□寺請証文を発行し,民衆統制機能を有するものになった。(岩波日本史辞典) certification by temples of parishioners as being Buddhists (in order to prove they are not Christian); a system of registration of all families at a local temple as evidence of not being contaminated by Christianity, established in 1672 |