Kommentar Das gleichzeitige Auftreten einer intrauterinen und extrauterinen Gravidität wird als heterotope Schwangerschaft bezeichnet. Die Inzidenz liegt zwischen 1 : 2.600 und 1 : 30.000. Unter Verwendung der assistierten Reproduktionsmedizin liegt das Risiko mit 1 : 100 deutlich höher. Die häufigsten Symptome sind Unterbauchschmerzen, Schwindel und vaginale Blutungen. Die Diagnosestellung erfolgt über die Anamnese, Klinik, Schwangerschaftstest im Urin und mittels des transvaginalen Ultraschalls. Die Diagnose wird häufig zwischen der 5. und 8. Schwangerschaftswoche gestellt. Differentialdiagnostisch zum Corpus luteum muß an eine extrauterine Gravidität gedacht werden. In Abhängigkeit von der Klinik besteht heute, neben der operativen Therapie, die Möglichkeit der Verwendung von fetoziden Substanzen. Simultaneous existence of intrauterine and ectopic pregnancy. |
