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population, institutional
施設人口   shisetsu jinkō
Bevölkerung in Anstalten; Anstaltsbevölkerung

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The institutional population is the population residing in correctional institutions, detention homes, and training schools for juvenile delinquents; homes for the older population and dependent (for example, nursing homes and convalescent homes); homes for dependent and neglected children; homes and schools for the mentally or physically handicapped; homes for unwed mothers; psychiatric, tuberculosis, and chronic disease hospitals; and residential treatment centers.

Die zur sogenannten „Anstaltsbevölkerung“ zählenden Bevölkerungsgruppen umfassen alle „Personen, die als Insassen oder Personal im Bereich einer Anstalt wohnen und dort keinen eigenen Privathaushalt führen“. Die Anstaltsbevölkerung ist in sich durchaus heterogen und umfasst z.B. sowohl die Bewohner bzw. Insassen von Heil- und Pflegeanstalten, Kinder- und Erziehungsheimen, Kasernen, Strafanstalten und Flüchtlingsunterkünften als auch Bewohner von Pflege- und Altersheimen. Aufgrund der vielfältigen methodischen und befragungstechnischen Probleme, die sich in diesem Zusammenhang stellen, wird dieser Personenkreis in aller Regel von den Befragungsprogramme der empirischen Sozialforschung ausgeschlossen und von der amtlichen Statistik nur im Rahmen von Volkszählungen und der Mikrozensuserhebungen erfaßt.

Links

Heinz-Herbert Noll: Sozialberichterstattung, amtliche Statistik und die Beobachtung sozialstaatlicher Entwicklungen.
http://www.gesis.org/Dauerbeobachtung/Sozialindikatoren/Publikationen/pdf-dateien/Noll-ASI-Leipzig-Text.pdf
 

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