Das vorherige Rekordtief ereignete sich im Jahr 1966, in Japan auch das Jahr des Feuerpferdes (Hinoeuma no toshi; year of the Fiery Horse bzw. year of the Fire Horse) genannt. Im Jahr 1966 war die Geburtenrate plötzlich von 18,6 Geburten je 1.000 Einwohner auf 13,7 gefallen und im Jahr 1967 erneut stark auf 19,4 angestiegen. Man führt dieses Phänomen auf den vor allem seit der Frühmoderne stark verwurzelten Aberglauben zurück, daß Mädchen, die im Jahr des Feuerpferdes, dem 43. Jahr im traditionellen 60-Jahres-Zyklus (jikkan jūnishi) geboren werden, später einmal ihren Ehemann töten werden (vgl. die Jahre 1846 und 1906).