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Holozän („das völlig Neue“); Alluvium ("Anschwemmung", veraltet) (erdgeschichtliche Gegenwart)
完新世、沖積世(廃語)   kanshinsei; chūsekisei
holocene; alluvium (obsolete)

Kommentar

Das Holozän („das völlig Neue“; die vorher benutzte, veraltete Bezeichnung lautet: Alluvium = "Anschwemmung") ist die jüngste geologische Epoche der Erdgeschichte. Es begann vor etwa 11.700 Jahren mit der Erwärmung des Klimas am Ende des Pleistozäns. Beide Epochen gehören zum Quartär, dem jüngsten Abschnitt des Neogen. Die Bezeichnung Holozän stammt aus dem Griechischen und bedeutet sinngemäß „das völlig Neue“ (griech. ὅλος, „völlig“ und καινός, „neu“). Der Begriff wurde um 1867/1869[2] durch den französischen Zoologen Paul Gervais geprägt. Eine weitere, aber veraltete Bezeichnung lautet Alluvium, was soviel wie „das Angeschwemmte“ (von lat. alluvio „Anschwemmung“) bedeutet. Diese Bezeichnung geht auf den britischen Geologen William Buckland zurück, der 1823 in (vor-) sintflutliches (Diluvium – Pleistozän) und nachsintflutliches Zeitalter teilte.

 

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